Hast Du das Gefühl anders zu sein als andere Menschen? Fühlst Du dich oft überreizt von den vielen Sinneseindrücken? Bist Du durch deine psychische und physische Empfindsamkeit sehr ruhebedürftig?
Falls Du alle drei Fragen mit Ja beantwortet hast, könnte es durchaus sein, dass Du zu den hochsensiblen Menschen zählst.
Hochsensibilität ist kein neumodisches Schlagwort, sondern eine Eigenschaft, die etwa einem Sechstel aller Lebewesen innewohnt. Diese Gabe der besonderen Wahrnehmungsfähigkeit äußert sich in einem Nervensystem, das ständig auf Höchstleistung arbeitet. Dies birgt vor allem in unserer heutigen Zeit große Herausforderungen.
„Jetzt sei nicht so sensibel!“
Ein Satz, den sicher viele hochsensible Menschen im Laufe ihres Lebens bereits mehrmals gehört haben. Sensibel sein passt nicht in unseren heutigen Alltag, der größtenteils noch bestimmt ist von Zeitdruck, Überstimulation und erwünschter Flexibilität. Feinfühlig sein, auf seine Umwelt empfindsam reagieren und das Verarbeiten von überwältigenden Sinneseindrücken hat da wenig Platz.
Selbst unter Berücksichtigung der heute oftmals gepriesenen und erwünschten „soft skills“, die im harten Businessalltag als weicher Erfolgsfaktor gelten. Sensibel zu sein gilt heutzutage nicht als «sexy».
Was brauchst Du?
Gerade deshalb benötigen besonders feinfühlige Menschen einen geschützten Raum, in dem sie ihre Bedürfnisse und Empfindungen wertungsfrei anbringen können und sich mit anderen, ebenfalls feinfühligen Menschen, austauschen können.
Diesen Rahmen biete ich. Ich selbst habe meine Hochsensibilität in jungen Jahren nicht annehmen können, die daraus resultierenden Konsequenzen für mein Leben sind mir erst während meiner Ausbildung zum Integral Coach richtig klar geworden. Bis zu diesem Zeitpunkt, habe ich meine Bedürfnisse beiseite geschoben und war mehr oder weniger auf der Flucht, vor mir, vor meiner Wahrnehmung.
Deshalb ist es so wichtig, dass ich mich als sensible Frau wahrnehme und achte. Achtsam zu sein mit mir und meinen Bedürfnissen, auch wenn diese vielleicht manchmal nicht der Norm entsprechen.
Früher war ich oft verunsichert, einfach weil ich «anders» bin. Ich habe mich an meinem Umfeld orientiert und wusste nicht wirklich, wer ich bin.
Akzeptierst Du deine Feinfühligkeit voll und ganz oder kämpfst Du noch gegen dich an?
Zuerst musste ich für mich akzeptieren: Ich bin nicht laut und bunt und bewege mich nicht in grossen Gruppen, sondern ich bin ein Mensch, der eher Ruhe braucht, der gerne in der Natur ist, sich gerne mit sich beschäftigt, dem intime und vertraute Beziehungen und eins zu eins Gespräche wichtiger sind als eine Vielzahl an Kontakten. Nichts war anstrengender als gesellige Anlässe und Partys, ich kannte mich mit Small Talk einfach nicht aus, tue es heute noch nicht, aber es ist für mich mittlerweile stimmig. Oft nehmen wir Hochsensiblen ja bei Alltagsgesprächen wahr, was wirklich Sache ist und sind dann erst mal verwirrt. Als ich mir dessen bewusst wurde, hat sich ganz vieles in mir entspannt!
Mich und meine hochsensible Wahrnehmung anzunehmen und die Verantwortung für mein Wohlbefinden zu übernehmen, ja, das hat mein Leben enorm entspannt!
Gerne möchte ich dich einladen, der Frage nachzuspüren, in welchen Bereichen Du deine Feinfühligkeit angenommen hast. Gibt es noch Bereiche, wo Du deine Wahrnehmung wegschiebst, sie überhörst und über deine Grenzen gehst?
Übernimmst Du die Verantwortung für dein Leben?
Übernimmst Du zu 100 % Verantwortung für dein Leben, oder versuchst Du es zumindest?
Denke mal darüber nach, wo Du in deinem Leben die Verantwortung, zumindest teilweise, abgibst. Wie fühlt sich das an für dich? Bitte verstehe mich nicht falsch, es geht hier in keinster Weise darum, dich bloss zu stellen oder anzugreifen. Es geht mir hier lediglich um dein Bewusstsein darüber, in welchen Bereichen deines Lebens Du gerade keinen oder nur wenig Einfluss hast, dadurch, dass Du die Verantwortung abgibst.
Kennst Du deine Wünsche und Bedürfnisse?
In diesem Zusammenhang mag auch die Frage auftauchen: Für was stehst Du? Welche Werte sind wichtig für Dich? Denn nur dort, wo Du deine Werte und Bedürfnisse kennst, kannst Du auch Verantwortung übernehmen.
Vielleicht hilft es Dir hier, dich zu fragen, was Dir Freude macht. Meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass, wenn ich innerlich ganz zu meinen Bedürfnissen stehe, diese auch von meinem Umfeld akzeptiert werden.
Meine Bedürfnisse und Wünsche zu kennen, das war für mich früher gar nicht so einfach. Ich hatte diese nämlich noch gar nicht klar gespürt, weil ich mich einfach im Aussen orientiert hatte. Oder ich hatte die Meinung übernommen, dass ich einfach kompliziert sei und meine Bedürfnisse nicht wichtig wären.
Und dazu kam, meine Wünsche und Bedürfnisse wurden mit der Zeit als wie undeutlicher, einfach weil ich sie weggedrückt hatte. Bis ich anfing, wieder ganz zart aber beharrlich mit ihnen «anzubandeln». Dieses neue Verbundensein mit mir hat sich nach einer Weile grossartig angefühlt. Und tut es heute noch.
Mich meinem vielschichtigen Innenleben zu nähern brauchte aber immer wieder Zeiten des Alleinseins. Zeiten, wo ich nur mit mir war, ganz egal, ob ich dann spazieren ging, für mich kochte oder einfach auf meinem Sofa entspannte. Dieses leise Gefühl braucht Raum und Zeit, um sich auszubreiten. Ich brauche es heute noch, doch heute ist es für mich selbstverständlich, mir täglich Zeit für mich zu nehmen. Kleine Alltagsroutinen helfen da enorm, zum Beispiel morgens und abends je 15 bis 30 Minuten, die nur für dich reserviert sind.
Drei wertvolle Tipps für Dich, wie Du entspannt und bewusst mit deiner Hochsensibilität umgehst:
Werde dir deiner Wünsche und Werte bewusst
Schreibe eine Liste, male ein Bild, was dir auch immer gut tut. Was sind deine Werte? Was macht dir Freude? Was brauchst Du für dein Wohlbefinden? Deine Liste oder dein Bild dürfen laufend ergänzt werden!
Kläre die Verantwortlichkeiten
Prüfe für dich, in welchen Bereichen deines Lebens Du noch Verantwortung abgibst (an deinen Vorgesetzten, deinen Partner, deine Freunde).
Nehme dir täglich Zeit für dich
Kreiere für dich kleine Alltagsrituale. So stellst Du sicher, dass Du täglich mit dir in Verbindung gehst. Solche Rituale geben dir auch eine innere – und äussere – Stabilität und vereinfachen es dir, dran zu bleiben.
Es darf leicht gehen!
Mit einem Coach oder Mentorin an deiner Seite lassen sich all diese kraftvollen Tipps viel leichter und vor allem nachhaltiger umsetzen! Ich habe mir immer wieder Unterstützung geholt, denn: es darf leicht gehen, ich muss es nicht alleine machen! Und ich bereue keine Sekunde, die ich in mich und meine Weiterentwicklung investiert habe.
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